Unser Hof ist Knospe und Demeter zertifiziert!
Zertifizierung: CH-Bio 006
Wenn sie wissen möchten, warum ich diese Labels nicht mehr auf meine Produkte mache, lesen sie den Text unten. Ich habe das Vertrauen in diese Organisationen verloren, und möchte nicht unnötig der Kontrollfirma und diesen Organisationen Geld zufliessen lassen. Die Grundkontrollen brauche ich, damit ich das Geld vom Bund abholen kann, und das ist nicht wenig!
Eine wahre Tatsache, wie die Zertifizierung funktioniert, wenn ein Kontrolleur sich nicht an die Regeln hält!
nach 44 Jahren Biolandwirtschaft wurde für unsern Hof das Knospen und Demeter Label aberkannt, ohne dass auf dem Kontrollbericht des Kontrolleurs ein Mangel aufgeschrieben stand. Auch nach vielen späteren Verhandlungen mit Bioinspecta, meiner Kontrollorganisation, konnte mir niemand einen Mangel in der Betriebsführung und auf dem Hof nennen, noch weniger nachweisen. Es sind keine Belastenden Beweisstücke vorhanden, sondern nur Falschaussagen, völlig aus der Luft gegriffen, die ich auch nicht sehen durfte, und auch nie Unterschrieben hatte, vorhanden, wenn sie nicht schon vernichtet sind.
Im Text unten erzähle ich Teile daraus, was ich in dieser Zeit alles so erlebt hatte, Mails, die ich geschrieben hatte und auch darauf erhaltene Antworten.
Wenn sie diese Texte durchlesen, können sie sich selber ein Bild machen, wie exakt bei der Zertifizierungsstelle gearbeitet wird, und wie Kontrolleure die Zertifizierungsstelle beeinflussen können.
Genauso wie Fehler herbeigeredet werden können, so werden auch Fehler zugedeckt, was meines Wissens öfters passiert. Mir ist klar, dass überal Fehler passieren können, aber gerade von einer staatlich anerkannten Kontrollstelle erwarte ich, dass sie zu gemachten Fehler steht, und dafür auch gerade steht!
Oder andererseits, erwartet Bioinspcta, dass die kontrollierten Bauern alle gemachten Fehler einfach schönreden, und dann werden sie vom Tisch gewischt?
Wiederanerkennung von Demeter und Knospe ab 1.1.2017
Nachdem ich meinen Hof von Demeter auf Demeter umgestellt hatte, darf ich auf 1.1.2017 die Labels Demeter und Knospe wieder verwenden.
In der Tat musste ich ja auch gar nichts ändern, denn auch bioinspecta wusste auch nicht was ich da ändern kann oder soll. Bei der Hauptkontrolle 2014 hatte ich ja auch keine Beanstandungen vom Kontrolleur aufgelistet bekommen, und auf dem Zertifizierungsbericht waren auch keine Auflagen für Verbesserungen.
Bioinspecta, die meinen Betrieb kontrolliert, ist von mir aus gesehen keine vertrauenswürdige Kontroll- und Zertifizierungsstelle, und ihr Verhalten mir gegenüber ist undurchsichtig und mysteriös.
Auch wenn alle Beteiligten genau Wissen, dass mein Hof völlig zu unrecht aberkannt worden war, nimmt Bioinspecta ihre Schuld nicht an und behauptet, dass sie alles genau richtig gemacht hatte. Nicht einmal eine Bitte um Entschuldigung liegt da drinn!
Mich erinnert das Verhalten von Bioinspecta sehr an die STASI im ehemaligen Ostdeutschland. auch dort wurden Menschen plötzlich und grundlos verurteilt, oder und weggesperrt.
So machte es bioinspecta mit mir: ohne irgend ein belastendes Beweisstück und mit einem Inspektionsbericht ohne Beanstandungen entzog mir bioinspecta alle Labels unwiderruflich.
Am 16.2.17 bakam Ueli Steiner, Chef von Bioinspecta folgendes Mail von mir:
Guten Tag Herr Steiner
Ich kann es kaum glauben, jetzt bin ich schon mehr als einen Monat wieder Demeterbetrieb. Und es scheint so, dass es in Zukunft wirklich so bleibt.
Nachdem ich vom anerkannten Demeterhof nach einer 2- jährigen Umstellzeit auf einen anerkannten Demeterhof umgestellt hatte, bin ich nun wieder anerkannter Demeterhof.
Während der Umstellzeit hatte ich nichts umgestellt, nichts auf meinem Hof, nichts an meiner Produktionsweise geändert.
Also wurde der gleiche Hof mit genau gleicher Produktionsweise von der gleichen Kontroll- und Zertifizierungsfirma das eine Jahr aberkannt, dann als Umstellbetrieb anerkannt und nach 2 Jahren als zertifizierter Demeterhof anerkannt.
Und für das ganze Spielchen können sie mir keinen Grund nennen.
Bei den Kontrollen wurden keine, oder nur kleine nachgewiesenen Fehler festgestellt, aber keine die zu einer Aberkennung führen könnten.
Jetzt will ich von ihnen wissen, warum sie dieses miese Spielchen mit mir machten!
Warum sie meinen Hof ohne einen nachweisbaren Grund so plötzlich aberkannten!
Warum mein Hof ohne irgendwelche Auflagen wieder anerkannt wurde.
Sicher verstehen sie, dass sie mich in eine schwierige Situation gebracht hatten, und schwierig bleibt es für mich auch in Zukunft.
Zuerst musste ich meinen Kunden erklären, dass mein Hof grundlos und ohne irgendwelche Auflagen für eine Wiederanerkennung, aberkannt wurde,
und jetzt muss ich meinen Kunden erklären, dass ich ohne Auflagen für irgendeine Änderung auf dem Hof wieder anerkannt wurde.
Sehen sie, es gibt unter meinen Kunden solche, die mit Bioinspecta ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, und andere, die welche kennen, die solche Erfahrung gemacht hatten, bei denen hatte ich kein Problem. Die sagten nur, ja, wir kennen Bioinspecta.
Andere glauben mir die Geschichte einfach nicht, und ein latentes Misstrauen bleibt. Ich kann das auch niemandem übel nehmen, denn aberkannt wird man nicht einfach so, ohne Grund, glauben die meisten. Diesen Glauben kann ich auch niemandem wegnehmen, denn in der Schweiz herrscht zum Glück Glaubensfreiheit. Und dazu behauptet Bioinspecta, dass sie keine Fehler gemacht habe!
Für mich ist so eine Zukunft mit Bioinspcta nicht einfach, vor allem weil sie behauptet immer alles richtig gemacht zu haben. Da fragen mich die Kunden, warum ich bei bioinspecta bleibe, es gibt ja auch weitere Kontrollfirmen. Doch als Demeterhof bleibt mir keine Wahl!
Ich meinerseits weiss nicht was ich falsch gemacht hatte, denn ohne einen nachgewiesenen Grund wurde mein Hof aberkannt, und ohne irgendeine Auflage und ohne Änderung auf dem Hof wurde er wieder anerkannt.
Für mich ist die Glaubwürdigkeit von bioinspecta nicht mehr vorhanden.
Ich kenne nur meinen Fall genau, weiss aber, dass ich nicht der einzige dieser Art bin.
Sicher in den meisten Fällen ist die Aberkennung gerechtfertigt, aber solche Betriebe bekommen dann auch Auflagen, und kennen ihre gemachten Fehler.
Andererseits brauchte es auch viele, viele Jahrhunderte, bis der unfehlbare Papst in Rom eingestehen konnte, dass auch er Fehler machen kann.
Mit freundlichen Grüssen
Christian Schwarz
ANTWORT VUN UELI STEINER, BIOINSPECTA
Sehr geehrter Herr Schwarz
Vielen Dank für Ihre Anfrage, welche viele Fragen und Aussagen enthält, zu welchen wir uns bereits in früherer Kommunikation ausgetauscht hatten. Ich möchte meine Antwort kurz halten und auf Ihre in roter Schrift hinterlegte Frage eingehen.
Antwort: Wir haben kein mieses Spielchen mit ihnen gemacht, dafür wurde es auch keinen Grund geben. Vielmehr haben wir mit grossem Engagement dazu beigetragen, dass Sie verkürzter Umstellzeit wieder als Demeter Hof zertifiziert werden konnten.
Ich hoffe, Ihnen mit meinen Angaben dienen zu können.
Viele Grüsse
Ueli Steiner
Demeter und Knospenlabel wurden mir grundlos aberkannt!
Und alles begann damit, dass bei einer unangemeldten Kontrolle der sogenannte Inspektor Alemann durch sein unprofessionelles Auftreten, fehlen aller Kontollunterlagen und sein militantes Verhalten auffiel. Deshalb verlangte ich von ihm einen Kontrollauftrag von bioinspecta, den er nicht vorweisen konnte. Darum hielt ich ihn für einen militanten Tierschützer, der mit Hilfe eines Biokontrollformulares ungehinderten Zugang zu meinem Hof verschaffte. Und mit der Zeit behandelte ich ihn auch als militanten Tierschützer. Trotzdem zertifizierte die Zertifizierungsstelle das Inspektionsprotokoll, obwohl zu allen gemachten Vorwürfen keinerlei Beweismaterial,wie Situationsbeschreibungen, Fotos, Laboruntersuchungen oder anderes vorhanden war, wurde ich mit masslos vielen Strafpunkten eingedeckt!
Auf Anfrage bei Bioinspecta hat jeder Inspector einen Ausweis und einen Kontrollauftrag von bioinspecta, auch bei einer unangemeldeten Kontrolle! Selbst bioinspecta konnte mir für diesen Tag keinen Kontrollauftrag für meinen Hof vorweisen! Offensichtlich hatte der Inspector auf eigene Initiative bei mir eine unangemeldete Kontrolle gemacht! Wenn das bioinspecta so akzeptiert, wo führt das hin? oder sind das nicht STASI Methoden?
DURCH INTENSIVE NACHFORSCHUNG HABE ICH HERAUSGEFUNDEN, DASS DER ANGEBLICHE BIOINSPEKTOR ALEMANN OHNE AUFTRAG VON BIOISPECTA, ALSO EIGENMÄCHTIG EINE UNANGEMELDETE KONTROLLE GEMACHT HATTE, DEN INSPEKTIONSBERICHT SEHR UNVOLLSTÄNDIG AUSGEFÜLLT HATTE, DIE ZERTIFIZIERUNGSSTELLE NICHT GENAU HINSCHAUTE UND PROTOKOLLE AKZEPTIERTE DIE VON MIR NICHT UNTERZEICHNET WAREN, UND DASS BEI DER REKURSKOMMISSION EINE GANZE SEITE MEINES REKURSSCHREIBENS NICHT ANKAM, SONDERN NUR DAS DECKBLATT UND DAS SCHLUSSBLATT!
Es kommt mir immer mehr so vor, dass die Kontrollorgane alles dafür tun, um uns permanent von der Arbeit abzulenken, damit wir uns nicht auf unsere eigentliche Arbeit konzentrieren können.
DIE TATSACHE, DASS ICH FAST KEIN ANTIBIOTIKA IN DER TIERHALTUNG EINSETZE, ( 1-2 EINSÄTZE PRO JAHR) KONNTE DER ANGEBLICHE INSPEKTOR ALLEMANN NICHT GLAUBEN, WURDE DADURCH MISSTRAUISCH UND WARF MIR VOR, DASS ICH NICHT ALLE ANTIBIOTOKAEINSÄTZE ERFASSE. DER SOGENANNTE INSPEKTOR BEHAUPTETE, DASS EINE BIOTIERHALTUNG OHNE ANTIBIOTIKA NICHT MÖGLICH SEI!
Demeter und Knospeaberkennung, oder wer würfelt bei der Biolotterie?
Durch eine unglückliche Verkettung von Fehlern bei meiner Kontrollstelle Bioinspecta wurden meinem Demeter Hof sämtliche Biolabels unwiderruflich aberkannt.
Offensichtlich genügt ein Leistungsausweis alleine nicht, um als Biobetrieb anerkannt zu sein. Es ist auch noch eine Lotterie, wer den Sechser hat, kriegt das Geschenk, wie in meinem Fall, die Aberkennung!
Trotz dem sich die Kontrollfirma damit rühmt, dass Fehler bei der Kontrolle durch das dreifache Sicherungssystem erkannt werden, wurde bei mir ein kleiner Fehler bei den Kontrollen drei Mal vervielfacht. Obwohl die Kontrollfirma den Fehler erkannt hat, will sie ihn nicht eingestehen und schiebt alle Schuld auf mich, mit fadenscheinigen Begründungen. Wahrscheinlich um Schadenersatzforderungen auszuweichen. Meine Verbände, Bio Ostschweiz, Knospe und Demeter haben diesen Fehler erkannt und unterstützen mich mit Rat und Geld bis an ihre oberste Grenze ihrer Möglichkeiten. Das ist zwar auf das Ganze gesehen nicht sehr viel, aber die Verbände trifft auch keine Schuld an meiner Aberkennung! Die Unterstützung bei den Verhandlungen vom Co Präsidenten Bio Ostschweiz Sepp Sennhauser war und ist immer noch gewaltig, trotzdem konnte nichts Positives erreicht werden.
Für mich ist die Aberkennung eine Katastrophe, ich verliere viele meiner verarbeitenden Abnehmer weil Produkte ohne Voll –Labels für sie nicht zu gebrauchen sind, und andernseits löse ich auf dem Markt die unterste Preisklasse, die gleichen Preise wie das mit allen erlauben chemischem Produkten produzierte!
Jetzt darf ich als Umstellbetrieb produzieren und soll mit Umstellware neue Abnehmer finden, die aber für meine Produkte nicht zu finden sind! Für mich ist es aber unmöglich Waren zu produzieren die als Umstellware gefragt sind, weil mein Betrieb mit der Produktion auf die Abnehmer eingestellt ist.
So kommen auch meine Abnehmer in Schwierigkeiten weil die die Produkte irgendwo zusammensuchen müssen, denn Umstellware ist für die meisten keine Option.
So liegt der Schaden nicht nur bei mir, sondern auch bei meinen Abnehmer und auch bei meinem Berufskollegen, mit dem ich Land abtausche.
Für mich entsteht einen Schaden von etwa Fr. 150‘000 bis zu dieser Zeit, da ich die Labels wieder bekomme. Und Wahrscheinlich wird dann noch nicht alles wieder beim alten sein, da muss ich wieder neue Abnehmer finden, und wie im 2017 die Marktlage für Neueinsteiger bei Demeter- und Knospe- Produkten sein wird weiss ich jetzt auch nicht. So kann für mich der Schaden noch einiges höher sein.
Für meine vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt auch eher eine Lohnkürzung als eine Lohnerhöhung drin.
Im Weiteren habe ich der Zertifizierungsstelle und der Rekursstelle je einen Fragenkatalog geschickt weil ich endlich die genauen Gründe meiner Aberkennung wissen wollte. Diese Fragen wurden mir bis jetzt nicht beantwortet! Offensichtlich gibt es diese Gründe auch nicht.
Ich fange jetzt nach 44 Jahren Biobetrieb, als Umstellbetrieb wieder neu an, so will es das Gesetz, und kenne nicht einmal die Gründe meiner Aberkennung, weiss eigentlich gar nicht was ich denn noch besser machen muss.
Das einzige was ich weiss, dass ich in der Biolotterie keinen sechser mehr machen darf.
Aber ob ich bei dieser Biolotterie noch weitermachen soll, weiss ich im Moment noch nicht!
Bei der Biokontrolle 2015 wurden keine wesentlichen Fehler gefunden. Ich hatte auf meinem Hof nichts geändert, es war alles noch gleich wie 2014. Ich wusste ja auch nicht was ich ändern sollte, weil niemand von bioinspecta mir einen Änderungsvorschlag machen konnte.
Offensichtlich liegt der Grund meiner Aberkennung voll und ganz bei Bioinspecta. Vor lauter Gesetzen und Reglementen haben sie voll den Überblick verloren und sind nicht mehr in der Lage einen Fehler zu korrigieren. Allein die Feststellung, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommen kann, nützt mir nichts! Fehlendes Betriebseinkommen führt zu weiteren schäden am Betrieb, so können dringende Investitionen nicht getätigt werden, was zu weiteren Schäden führt. Dann kommt die Gleiche Kontrollfirma bei der nächsten Kontrolle und wirft mir nicht getätigte Investitionen vor.
Ich bin der Meinung, dass sich bei bioinspecta endlich mal was ändern muss! Nicht kompetente Inspektoren, und die gummige Führung gehören nicht in eine solche Firma!
Ein Team von kompetenten Inspektoren und eine zuverlässige Führung gehören zu einem Bundes- zertifizierten Kontrollbetrieb!
Ein Jahr lang wurde ich mit leeren Versprechungen aufgehalten mein Fall an die Öffentlichkeit zu bringen, in der Hoffnung, dass endlich alles unter dem Tisch verschwindet und Gras darüber wachse! Aber dieser Sommer war sehr trocken und weder Gras noch Unkraut begannen zu wachsen, und weil auf dem ausgetrockneten Tisch auch noch eine Lupe lag verbrannte auch dieser noch!
Ich habe so die Erfahrung gemacht, dass Bürogummis keine Fehler machen können! Aber das ist ja klar, denn Fehler passieren nur dort wo gearbeitet wird!
Weitere Info sende ich ihnen gerne per mail
Ich habe auch eine Beschreibung über den Ablauf der Kontrollen auf meinem Hof.
Christian Schwarz
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